Früher hat man gesagt „der Schnaps muss brennen, sonst ist er nicht gut“. Als wäre irgendwo in Stein gemeißelt, dass man beim Kippen eines hochprozentigen Obstlers angemessen das Gesicht zu verziehen habe. Das lag aber an den Produktionsbedingungen und die haben sich in den letzten Jahren gehörig geändert. Wer heute einen richtig guten Schnaps probiert, wird feststellen, wie mild hochprozentige Spirituosen mittlerweile schmecken können.
Doch es gibt auch noch weitere Sorten der milden "-la"-Schnäpse wie den Kirscherla, Honig-Marillerla, Pfirserla, Erdbeerla und Zwetschgerla.
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Vorarlberg ist die Heimat vieler traditioneller Obstschnaps-Brennereien. Das westlichste Bundesland Österreichs ist nicht nur bei deutschen Urlaubern als Destination für Wander- und Skitouren beliebt, sondern wird auch international für seine milden Obstschnäpse geschätzt. Eine Rolle dabei spielt das hervorragende Obst der Region, welches vom einzigartigen Mikroklima zwischen Alpen und Bodensee profitiert.
Dank schonender Brenntechnik und genügend Reifezeit zwischen Destillation und Abfüllung können Obstschnäpse von heute viel milder schmecken als das noch vor ein oder zwei Generationen der Fall war. Das kann jeder und jede für sich selbst herausfinden und einfach die Probe aufs Exempel machen. Auf dieser Seite sind einige der besten und mildesten Obstschnäpse der Fein-Brennerei Prinz zusammengestellt – probieren Sie sich durch und entdecken Sie eine neue Welt des Genusses mit mildem Schnaps.
Bereits in der vierten Generation werden bei der Feinbrennerei Prinz feine Obstschnäpse aus regionalen Rohstoffen gebrannt. Gegründet 1886 von Thomas Prinz, wahrt das Familienunternehmen auch heute noch die Prinzipien des Gründervaters und führt die lange Tradition bäuerlicher Brennereikunst mit den Errungenschaften moderner Technik zusammen. So ist es möglich, dass bei Prinz in Hörbranz am österreichischen Bodenseeufer heute einige der mildesten Obstschnäpse der Welt entstehen.
Beste Zutaten, wo immer möglich aus regionalem Anbau, sind die Grundlage für jeden guten Obstschnaps. Spätestens beim Brennvorgang selbst trennt sich dann die sprichwörtliche Spreu vom Weizen. Denn nur, wer besonders schonend brennt, bekommt milden und gleichzeitig geschmacksintensiven Schnaps aus seinem Obst. Das Geheimnis bei Prinz ist die moderne Technik: Die traditionellen Kupferbrennblasen werden unter Vakuum erhitzt (ein Verfahren, an dessen Entwicklung die Feinbrennerei Prinz federführend beteiligt war). Dadurch wird der Siedepunkt der Flüssigkeit herabgesetzt. Das erlaubt es den Brennmeistern von Prinz den Schnaps schon bei wesentlich niedrigeren Temperaturen als das früher möglich war zu brennen. Durch diese schonende Methode bleibt mehr vom sortentypischen Eigencharakter des Obstes im Destillat erhalten. Empfindliche Geschmacksträger verbrennen nicht, sondern fügen ihre Harmonie dem Schnaps hinzu.